Geldsorgen trotz Rekordgehälter? – Warum auch Top-Verdiener plötzlich sparen müssen
Es klingt verrückt, aber selbst Menschen mit hohen Einkommen spüren 2025 den Druck des Geldbeutels. Die Inflation, gestiegene Energiepreise und neue Steuern treiben nicht nur Geringverdiener in die Ecke. Auch Manager, Influencer und sogar Ärzte berichten: „Ich muss meine Ausgaben genau im Blick behalten.“
Finanzexperten sprechen bereits vom „verdeckten Mittelstandsproblem“. Die Gehälter steigen kaum, während die Lebenshaltungskosten weiter explodieren. Besonders betroffen: Familien mit mehreren Kindern und einem Eigenheim. Wer bisher gut verdiente, spürt jetzt erstmals die Auswirkungen von Steuerreformen und neuen Abgaben – etwa auf Immobilienbesitz oder CO₂-Verbrauch.
Ein Beispiel: Die Familie Schröder aus Düsseldorf. Beide Elternteile verdienen zusammen 8.000 Euro brutto. Klingt viel, doch nach Abzug von Steuern, Kita-Gebühren, Kreditrate und Nebenkosten bleibt oft kaum Spielraum. „Wir mussten unser Essensbudget halbieren und Urlaube streichen“, sagt Vater Andreas.
Noch drastischer sieht es bei sogenannten „Instagram-CEOs“ aus – Menschen, die ihr Geld mit Werbung, Affiliate-Links oder Beratungsangeboten online verdienen. Durch neue Regelungen zur Versteuerung von Online-Einnahmen und deutlich höhere Betriebskosten, etwa für Werbung und Hosting, bleibt vielen deutlich weniger übrig als noch vor zwei Jahren.
Doch was tun? Finanzcoaches empfehlen: Budget-Apps nutzen, Versicherungen überprüfen, Stromanbieter wechseln und über eine Teil-Vermietung von Wohnraum nachdenken. Wer Rücklagen hat, sollte diese nicht unbedacht aufbrauchen – sondern mit Weitsicht investieren. Fonds, ETFs oder auch konservative Tagesgeldkonten sind wieder attraktiv.
Und trotzdem: Für viele ist Sparen derzeit das Gebot der Stunde – selbst dann, wenn es auf Instagram nach Luxus aussieht. Ein Trugschluss, der besonders junge Menschen irritiert: „Alle posten Urlaube, teure Autos, Designer-Klamotten. Aber oft steckt dahinter Leasing, Kredit oder reine Fassade“, so Influencer-Analystin Carla Bentheim.
Fazit: Der Geldbeutel lügt nicht – und 2025 zeigt: Wer nicht rechnet, verliert. Egal, wie hoch das Gehalt ist.
Bild: https://unsplash.com/de/@sasun1990
Geschrieben von: About Radio
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